Coping Skills und Resilienz
Coping Skills
„Coping Skills“ sind Fähigkeiten, mit schwierigen Lebenssituationen konstruktiver umzugehen.
Es fällt nicht immer leicht, Mut und Lebensfreude zu bewahren, aber es gibt bestimmte Bewältigungsstrategien aus der Psychologie, Coping genannt, die helfen können, gestärkt aus widrigen Lebensumständen hervorzugehen. Coping ist ein wesentlicher Schutzfaktor der Resilienz. Er beschreibt, wie wir mit Stress, Belastung und Krisen umgehen, was sich aus dem Namen ableiten lässt. Das englische „to cope“ bedeutet soviel wie „bewältigen“ oder „umgehen“. Dabei umfasst der Begriff Coping nicht eine einzige Bewältigungsstrategie.
Jeder geht anders mit Problemen um: Der eine verdrängt sie und zieht sich zurück, ein anderer wird wütend und wieder ein anderer setzt sich konstruktiv damit auseinander. Wir können lernen, das Beste aus dem Schlimmsten herauszuholen und schwierige Phasen so handzuhaben, dass sie uns im Leben nicht blockieren.
Was genau ist Resilienz?
- Die Fähigkeit flexibel auf Stress zu reagieren. Das heißt, dass man auch in Krisensituationen oder auf Veränderungen reagieren kann und stets wieder ‚aufsteht‘. Sie kann unser Schutzschild und sichere Basis gegen Belastungen und Stress sein.
- Kann sowohl in den kleinen stressigen Momenten des Alltags helfen, wie auch in den großen Krisen des Lebens. Durch sie können wir flexibler mit Belastungen umgehen und sind widerstandfähig in unangenehmen Situationen. Es ist auch die Kompetenz aus Erfahrungen zu lernen und die Ergebnisse daraus für zukünftige Herausforderungen ins Leben zu integrieren.
- Eine Grundlage ist das Grundvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in andere Personen.
Resiliente Menschen finden schnell Interesse und pflegen eine optimistische Denkweise, sodass sie auch bei ‚Schicksalsschlägen‘ oder Krisensituationen einen positiven Blick wahren können. Zudem sorgen resiliente Menschen sich um das eigene Wohlergehen und das der anderen. Achtsamkeit ist hier ein Schlüsselbegriff. - Weniger schnell ins Katastrophen-Denken verfallen. Sich weniger auf Zukünftiges oder Vergangenes, sondern sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Wenn wir uns auf den Augenblick konzentrieren, nehmen wir besser wahr, wann eine schlimme Situation tatsächlich vorbei ist und kommen dementsprechend auch schneller wieder in eine entspanntere Grundhaltung.Kann
Es ist okay nicht okay zu sein!
Schicksalsschläge treffen uns oft unerwartet und können uns gewaltig aus der Bahn werfen. Das ist auch völlig in Ordnung, denn Trauer braucht Zeit. Jeder Mensch braucht sein eigenes Ausmaß an Zeit, um einen Verlust zu überstehen.
