Mit Hilfe antientzündlicher Ernährung Schmerzen lindern
Die Verbindung zwischen Entzündungen und Schmerzen
Wie Ernährung Entzündungen beeinflussen kann
Schmerzen und Entzündungen sind eng miteinander verbunden. Eine Entzündung ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Infektionen und dient dazu, schädliche Reize zu beseitigen und den Heilungsprozess zu fördern. Bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie oder anderen chronischen Schmerzzuständen kann die Entzündung jedoch dauerhaft bestehen bleiben und zu anhaltenden Schmerzen führen.
Bestimmte Nahrungsmittel können Entzündungen im Körper entweder fördern oder hemmen. Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, kann helfen, die Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren und somit Schmerzen zu lindern.
Entzündungshemmende Nahrungsmittel
Omega 3: Omega-3-Fettsäuren wirken nachweislich entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren helfen, die Produktion entzündungsfördernder Moleküle zu reduzieren und tragen somit zur Schmerzlinderung bei.
Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen sind ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Diese Nahrungsmittel können helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen.
Beeren: Beeren wie Blaubeeren, Erdbeeren und Himbeeren enthalten hohe Mengen an Antioxidantien und Vitamin C, die Entzündungen bekämpfen und die allgemeine Gesundheit fördern.
Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und andere grüne Blattgemüse sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Diese Gemüsesorten enthalten auch Ballaststoffe, die die Darmgesundheit unterstützen.
Olivenöl: Extra natives Olivenöl ist eine hervorragende Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken können. Es eignet sich hervorragend als Salatdressing oder zum Kochen.
Kurkuma: Dieses Gewürz enthält Curcumin, eine Verbindung mit starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Kurkuma kann in verschiedenen Gerichten verwendet oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Ingwer: Ingwer hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften und kann Schmerzen lindern. Es kann frisch, getrocknet oder als Tee konsumiert werden.
Lebensmittel, die Entzündungen fördern
Verarbeitete Lebensmittel: Diese enthalten oft hohe Mengen an Zucker, Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten, die Entzündungen fördern können. Dazu gehören Fast Food, Gebäck und zuckerhaltige Getränke.
Rotes und verarbeitetes Fleisch: Hoher Konsum von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch wie Wurst und Schinken kann entzündungsfördernd wirken. Diese Fleischsorten enthalten gesättigte Fette und andere Verbindungen, die Entzündungen verstärken können.
Raffinierte Kohlenhydrate: Weißbrot, weiße Nudeln und andere raffinierte Kohlenhydrate können den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und entzündungsfördernd wirken.
Zuckerhaltige Getränke: Softdrinks und andere zuckerhaltige Getränke können Entzündungen im Körper erhöhen und sollten vermieden werden.
Praktische Tipps für eine entzündungshemmende Ernährung
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Integriere mehr Omega-3-Fettsäuren: Sie sind vor allem enthalten in Walnüssen, Leinsamen und hochwertigen Ölen daraus, außerdem in fettem Seefisch wie etwa Lachs oder Makrele.
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Erhöhe den Konsum von Obst und Gemüse: Beeren und grünes Blattgemüse sollten einen festen Platz in deiner Ernährung haben.
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Verwende gesunde Fette: Ersetze Butter und Margarine durch extra natives Olivenöl. Nutze es zum Kochen und als Dressing.
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Würze mit Kurkuma und Ingwer: Füge Kurkuma und Ingwer zu deinen Mahlzeiten hinzu, um von deren entzündungshemmenden Eigenschaften zu profitieren.
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Reduziere verarbeitete Lebensmittel: Vermeide Fast Food, verarbeitete Snacks und zuckerhaltige Getränke. Greife stattdessen zu frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln.
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Beobachte deine Reaktionen: Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf verschiedene Lebensmittel. Führe ein Ernährungstagebuch, um festzustellen, welche Nahrungsmittel bei dir Entzündungen und Schmerzen beeinflussen.
Fazit
Eine entzündungshemmende Ernährung kann eine bedeutende Rolle bei der Schmerzbehandlung spielen. Indem du dich auf Lebensmittel konzentrierst, die Entzündungen reduzieren, und solche vermeidest, die sie fördern, kannst du einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Schmerzsymptome nehmen. Kombiniert mit anderen ganzheitlichen Ansätzen und in Absprache mit einem Heilpraktiker kann die richtige Ernährung ein wirksamer Bestandteil deiner Schmerzbehandlungsstrategie sein.
Eva Hilbich, Heilpraktikerin
Lebt und arbeitet in der Mannheimer Innenstadt. Seit Mai 2023 verhilft Sie mit Ihrer Heilpraktiker Praxis Ihren Kunden zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit.
Hier auf dem Blog teilt Sie ihr Wissen und Erfahrungen zu Gesundheitsthemen, Therapieanwendungen und beleuchtet auch Psychotherapeutische sowie Psychosomatische Aspekte.